Warum ich Haltung zeige und nicht hetze


Ich bin in einer anderen Zeit aufgewachsen. Damals war der Kalte Krieg das große Schreckgespenst, die Welt war gespalten in Ost und West, und der Ton war rau, aber klar. Es gab keine sozialen Medien, keine Filterblasen, keine Algorithmen, die dich in eine Richtung schubsen. Man hatte seine Meinung, aber man musste sie sich selbst bilden.

Heute ist alles anders und oft beängstigender. Die Welt wirkt chaotischer, schriller, undurchschaubarer. Und ich sehe, wie Menschen sich immer mehr in Extreme treiben lassen. Wie einfache Antworten plötzlich wichtiger werden als differenziertes Denken. Wie Populisten von links wie rechts versuchen, mit Angst zu fischen.

Für mich ist das ein rotes Tuch. Ich will keine Gesellschaft, in der Menschen nur noch als „wir“ oder „die anderen“ betrachtet werden. Ich will keine Parolen statt Lösungen. Ich will Respekt, Mitgefühl, Vielfalt und nicht Spaltung, Hetze oder ideologisches Gehämmer.

Ich bin keine Politikerin. Ich bin einfach ein Mensch mit Herz, Verstand und Lebenserfahrung. Und genau deswegen zeige ich Haltung.
Leise vielleicht, aber klar.

Für Respekt. Für Würde. Für das Miteinander.
Auch und gerade in einer lauten Welt.

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